Kleinsthäuser im Aegidienviertel
Das Haus Düvekenstraße 7 gehört zu einer 2-geschossigen Fachwerkbudenreihe mit auskragendem Obergeschoss, die um 1490 errichtet wurde. Das historische Tragwerk aus Eiche wurde repariert und einige Gefache neu auf gemauert. Während der Bauarbeiten wurde ein Gewölbekeller entdeckt und in die Nutzung einbezogen. Die historischen Fenster wurden erhalten, aufgearbeitet und mit isolierverglasten Winterfenstern versehen. Auf zwei Türen fanden sich Malereien des 16.Jahrhunderts, die mit Mitteln der Denkmalpflege restauriert werden konnten.
Die Häuser Düvekenstraße 11+13 sind 1-geschossig und liegen unter einem Dach mit dem ehemaligen Hospital des St. Annen-Klosters (dendrochronologisch datiert um 1474).
Die geringe Bautiefe von drei Metern ergab ungewöhnliche Grundrisse.
Historische Ausstattungen der Häuser, wie die bemalte Treppe und die Stuckdecke in Haus 11 oder die Esse in Haus 13 wurden erhalten und aufgearbeitet. Die Farbigkeit der Fassade wurde nach historischem Befund wiederhergestellt.
Bauherr
Grundstücks-Gesellschaft TRAVE mbH
Fertigstellung
April 2011
Nutzfläche
76m², 32 m² und 33m²
Leistungen
LP 1-8
Planungspartner und Beteiligte
Ing. Büro Back, Statik
Stefan Lorenz, verformungsgetreues Aufmaß
Eileen Wulff, restauratorische Arbeiten
Fotos
Silz & Silz