Gerberhaus in der Hundestraße

Das Giebelhaus wurde 1312 erstmals urkundlich erwähnt und seit dieser Zeit bis in das 19. JH von Lohgerbern bewohnt. Erhalten sind die mittelalterlichen Brandwände sowie die aus dem späten 13. JH stammende Fassade mit spitzbogiger Hochblend-Gliederung. Das eichene Dachtragwerk, die Balkenlagen und die hofseitige Fachwerkfassade stammen aus der Mitte des 16. JH.

Die Straßenfassade war im EG überformt und wurde anhand historischer Fotos rekonstruiert. Die Hoffassade war ebenfalls verändert und das Fachwerk stark geschädigt. Es wurde repariert, tlw. rekonstruiert, das EG mit einem großen Glaselement neugestaltet. Ein im 19. JH abgetragener Seitenflügel wurde neu errichtet und zwei großzügige Wohnungen geschaffen (Maisonette, 170 + 110 m²).

Bauherr

privat

Fertigstellung

Dez. 2006

Leistungen

LP 1-9

Planungspartner

Ing. Büro Back, Statik + Wärmeschutz
Landschaftsarchitekt Gunnar ter Balk, Hofgestaltung

Fotos

Julian Fels